Augenkrankheiten

Therapiemöglichkeiten bei Sehstörungen und Augenkrankheiten

In unserer Augenarztpraxis therapieren wir Augenkrankheiten und behandeln dabei besondere Schwerpunkte wie die Früherkennung des Grünen Stars, des Grauen Stars und Makuladegeneration (AMD). Wir untersuchen den Grund einer Sehstörung und nehmen weitere Therapiemöglichkeiten vor.

In unserem Augenzentrum in Stade, Salztorscontrescarpe 8, finden notwendige Augenoperationen statt.

Krankheitsbild und Therapiemöglichkeiten des Grauen Stars,
Grünen Stars und Makuladegeneration sowie Laseroperationen der Augen

Grauer Star - Katarakt

Der Graue Star, auch als Katarakt bezeichnet, ist eine Trübung der Augenlinse. Diese tritt meist erst im höheren Lebensalter auf, kann jedoch auch durch Unfälle, Stoffwechselerkrankungen oder Medikamente früher verursacht werden. Ein fortgeschrittener Grauer Star ist an der grauen Färbung der Linse zu erkennen. Ein angeborener Grauer Star gehört schon frühzeitig in augenärztliche Behandlung! Der Patient merkt eine schleichende Minderung seiner Sehkraft besonders beim Lesen, im Straßenverkehr und bei schlechtem Licht. Oft besteht zusätzlich eine erhöhte Blendempfindlichkeit.

Der Graue Star ist heute in den meisten Fällen gut behandelbar, indem operativ eine Kunstlinse implantiert wird. Dies kann sowohl in örtlicher Betäubung als auch in Narkose erfolgen.

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OP des Grauen Stars (Katarakt-OP)

Bei der OP des Grauen Stars, die auch als Katarakt OP bezeichnet wird, erfolgt die Entfernung der getrübten Linse wahlweise in örtlicher Betäubung oder Narkose mit Implantation einer Kunstlinse, die meist lebenslänglich verbleiben kann. Hier gibt es verschiedene Linsentypen, die implantiert werden können. Welche Linse jeweils eingesetzt werden kann, muss der Arzt zusammen mit dem Patienten individuell planen. Moderne Linsen ( UV-, Blaufilterlinsen, Torische- und Multifokallinsen ) verbessern nicht nur das Sehen, sondern können auch gleichzeitig prophylaktisch die Entstehung einer Makuladegeneration verhindern bzw. deutlich verzögern

Grüner Star (Glaukom)

Der Grüne Star, auch als Glaukom, bezeichnet, ist eine Augenerkrankung, die zum Verlust von Nervenfasern der Sehnerven führt. Unbehandelt kann es zu Gesichtsfeldausfällen (Skotomen) kommen, in extremen Fällen ist eine Erblindung möglich. Der erhöhte Augeninnendruck stellt einen wichtigen Risikofaktor dar und sollte deshalb ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig überprüft werden.

Moderne Bildgebungsuntersuchungen lassen eine Präzisionsvermessung der Sehnervenfasern und damit eine noch exaktere frühzeitige Risikobeurteilung zu.

Gefährlich beim Grünen Star ist, dass der Patient meist viele Jahre keinerlei Beschwerden hat, da diese erst im Spätstadium auftreten. Deshalb ist die Früherkennung durch eine entsprechende augenärztliche Untersuchung so wichtig!

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OP des Grünen Stars (Glaukom-OP)

Der Grüne Star ( Glaukom ) wird in der überwiegenden Zahl der Fälle erfolgreich mit drucksenkenden Augentropfen behandelt. Diese müssen meist lebenslänglich getropft werden. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind Kälte- und Laserbehandlungen (sogenannte Koagulationsbehandlungen) oder Laserbehandlungen des Kammerwinkels des Auges (Selektive Lasertrabekuloplastik, SLT).

Die Auswahl des jeweiligen Verfahrens erfolgt nach individuellen Kriterien.

Makuladegeneration (AMD) in der trockenen oder feuchten Form

Bei der Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, die eine Schädigung der Netzhautmitte mit der Stelle des schärfsten Sehens (Fovea centralis) betreffen.
Man unterscheidet eine trockene und eine feuchte Form. Hierzu stehen verschiedene Diagnostikmittel zur Verfügung (z. B. OCT, Fluoreszenzangiographie). Die Behandlung wird je nach Diagnose und Schweregrad individuell durchgeführt. Bei der Behandlung der feuchten Form haben sich seit einigen Jahren die Medikamente Eylea®,Lucentis® und Ozurdex® etabliert, die unter sterilen Bedingungen direkt in den Glaskörper des Auges injiziert werden. Die Therapie der trockenen Makuladegeneration beschränkt sich leider noch auf die Gabe von speziellen Multivitamin/Mineralientabletten.

Laseroperationen der Augen

Es gibt in der Augenheilkunde eine Vielzahl von angewendeten Lasern. So kann eine Fehlsichtigkeit (Kurz- oder Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung) mit dem Laser (z. B. LASIK) korrigiert werden.

Außerdem gibt es Laserverfahren zur Behandlung des erhöhten Augendrucks (SLT –Laser, CPC- Laser) sowie zur Behandlung des Nachstars (Kapselfibrose) nach erfolgter OP des Grauen Stars mit dem YAG- Laser.

Verschiedene Laser dienen der Behandlung pathologischer Netzhautveränderungen, z. B. bei Diabetikern, Gefäßverschlüssen oder Netzhautlöchern.

Weitere Augenkrankheiten, welche wir in unserer Praxis behandeln

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus oder Stabsichtigkeit)

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Hierbei handelt es sich um einen Brechungsfehler des Auges, der aber meist gut mit Brillengläsern oder aber auch per Laser korrigiert werden kann.

Myopie (Kurzsichtigkeit)

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Hierbei handelt es sich um einen Brechungsfehler des Auges, der dazu führt, dass weiter entfernte Dinge unscharf gesehen werden. Eine Korrektur ist auch hier per Brille, Kontaktlinsen oder Laser möglich.

Hyperopie (Weitsichtigkeit)

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Hierbei handelt es sich um einen Brechungsfehler des Auges, der meist dazu führt, dass entfernte Dinge noch scharf gesehen werden können, in der Nähe jedoch eine zunehmende Unschärfe besteht.

Altersweitsichtigkeit (Presbyopie)

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Hierbei handelt es sich um keine Krankheit, sondern den fortschreitenden, altersbedingten Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auges. Meist beginnt der Verlust der Lesefähigkeit schleichend nach dem 40. Lebensjahr und kann mit einer Lesebrille korrigiert werden.

Schlupflid- OP
(Dermatochalasis/ Blepharochalasis- OP/ Lidstraffung)

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Bei ausgeprägten Schlupflidern handelt es sich um schlaffe, unelastische und in Falten herunterhängende Haut des Oberlides, seltener auch des Unterlides. Dies kann sowohl kosmetisch als auch im fortgeschrittenen Fall optisch stören. Abhilfe kann eine Schlupflid- OP schaffen, bei der die überschüssige Haut operativ entfernt wird und damit eine Lidstraffung erfolgt. Die Kosten einer kosmetischen OP können nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Netzhautablösung (Amotio retinae)

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Hierbei handelt es sich um eine ernste und akute Augenerkrankung, die sofort augenärztlich behandelt werden muss, da sie zum vollständigen Verlust der Sehkraft führen kann. Der Patient bemerkt meist einen Verlust der Sehkraft zentral oder im Gesichtsfeld. Oft nehmen Patienten einige Tage oder Stunden zuvor schon Blitze oder Rußschwaden beim Sehen wahr. Sofort zum Augenarzt!

Warzen oder Xanthelasmen am Auge

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Warzen oder Xanthelasmen (scharf begrenzte Einlagerungen von Fett oder Cholesterin unter der Haut) stören zumeist kosmetisch und können in der Mehrzahl der Fälle gut operativ entfernt werden. Die Kosten richten sich nach dem Ausmaß des Befundes und können nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.

Amblyopie (Schwachsichtigkeit)

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Als Amblyopie bezeichnet man eine Sehschwäche der Augen, die verschiedene Ursachen haben kann. Dazu gehören organische Ursachen wie Linsentrübungen, optische Ursachen wie Brechungsfehler (Kurz-, Weit- oder Stabsichtigkeit/Hornhautverkrümmung) und Schielfehler (Strabismus). 5% aller Kinder im Vorschulalter in Deutschland leiden an einer Schwachsichtigkeit, die weder von den Eltern, den Lehrern noch den Haus- oder Kinderärzten erkannt wurde. Ohne eine rechtzeitige Therapie verbleibt jedoch eine lebenslange Sehminderung.

Falten- und Hautfurchenbehandlungen

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Mimische Hautfalten der Stirn (z.  B. Zornesfalten, Denkerfalten) können mit Hyaluronsäure unterspritzt und damit verringert werden (sogen. Filleranwendungen). Eine Prophylaxe und Therapie von Falten ist ebenso mittels Botox- Injektionen möglich. Eine Nachbehandlung ist frühestens nach 3- 6 Monaten zu erwägen.

Wir helfen Ihnen gut zu sehen – in jedem Alter!